Galileo Galilei-Ein Toskaner

Wissenschaftler und Vater des modernen Zeitalters. Auf den Spuren Galileo Galileis entdecken wir seine  Persönlichkeit, sein Leben und seine grossen Erfindungen.

Pisa: Der Geburtsort Galileos

Auf den Spuren Galileo Galileis entdecken wir seinen Geburtsort Pisa. In der einstigen Seerepublik wuchs er auf, besuchte die Universität von Pisa und kam als junger Professor aus Florenz nach Pisa zurück. Zunächst besichtigen wir den Platz der Wunder: In der größten Taufkirche Italiens wurde Galileo 1564 getauft, er war ein gläubiger Mensch, besuchte die Messe im Dom, hier wurde er zum Pendel-Gesetz durch eine sich bewegende Votivlampe angeregt, die sich heute im Camposanto, dem Heiligen Friedhof befindet. Und vom Schiefen Turm hat er seine Versuche zum Fallgesetz von unterschiedlich schweren Gegenständen gemacht. Dieser einzigartige Platz mit seinen bedeutenden Monumenten hat Galileo also zu seinen wissenschaftlichen Versuchen angeregt. Das Museum „Domus Galileana“ wurde ihm zu Ehren im 19. Jahrhundert besichtigt und besitzt einzigartige Schriftstücke des großen Wissenschaftlers und Häretikers. Wir schauen uns die Universität von Pisa an sowie das Geburtshaus seines Vaters Vincenzo Galileo, ein großer Musiker, und das Geburtshaus von Galileo, das heutige Ammannati Haus in Pisa an.

Florenz: Das Leben Galileos

Die meiste Zeit seines Lebens hat Galileo Galilei in Florenz verbracht, seine Familie hatte nämlich ihren Ursprung hier. Er wird hier definitiv leben und unter dem Schutz der Großherzöge Medici stehen und zum Professor für Mathematik und Philosophie von diesen ernannt. In Florenz begegnen wir dem berühmten Wissenschaftler an vielen Stellen, seien es Gedenktafel oder Büsten und Skulpturen, die an ihn erinnern wie am Dom, der Loggia der Uffizien oder in den Uffizien, das Zimmer der Mathematik und ein berühmtes Porträt von Galileo oder auch in privaten Residenzen wie dem Palazzo Viviani. Unabdingbar ist der Besuch des Museums der Wissenschaft und Geschichte. Hier finden sich einige seiner wissenschaftlichen Messinstrumente und Modelle, die die wichtigsten Forschungsarbeiten Galileos zur Mechanik demonstrieren. Auch eines seiner Wohnhäuser in Costa San Giorgio streifen wir bei unserer Besichtigung.

Livorno: Der neue Hafen

Livorno, Hafenstadt, Stadt der Medici und so richtig italienisch. Zu Lebzeiten Galileos wird unter den Großherzögen der Medici der neue Hafen gebaut und Galileo äußert sich abwerten zu den Arbeiten des damaligen Schleusensystems. Später dann macht er hier am Hafen und an dem alten Fort, welches von dem großen Architekten Sangallo gebaut wurde, Versuche und entwickelt eine Vorrichtung auch auf hoher und lebendiger See mit dem Fernrohr scharf zu sehen. All diese Orte, an denen der berühmte Wissenschaftler seine Versuche unternahm, schauen wir uns an.

Und nochmal Florenz: Galileo und seine Gedenkstätten

Galileo stirbt in der Nähe von Florenz, in der Villa Il Gioello, Acereti und erst 1737 wird ihm sein Grabmonument in Santa Croce errichtet und eingeweiht, die größte Franziskanerkirche der Toskana, die wir heute besichtigen. Und später dann unter dem Großherzog der Habsburg Lothringer Peter Leopold wird ihm im Palazzo Torrigiani im 19. Jahrhundert eine Gedenkstätte eingerichtet. In sieben Lünetten sehen wir die Wandmalereien, die chronologisch die Wissenschaft widerspiegeln. Am Anfang steht Galileo.

Siena

Als Lehrer und auf der Flucht verweilt Galileo auch einige Zeit in der wunderschönen gotischen Stadt Siena.

 

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